Jugend schützen – (wie) geht das?

Die meisten Eltern wollen ihre Kinder vor den Gefahren von zu frühem Konsum von Suchtmitteln, vor allem Alkohol und Nikotin, schützen, fühlen sich aber oft mit dieser Aufgabe überfordert oder von der Gesellschaft damit allein gelassen.

Jugendschutz ist natürlich in erster Linie eine Aufgabe von uns Erwachsenen. Jugendliche selbst haben oft wenig Interesse an Altersbegrenzungen und geregelten Ausgehzeiten und nach wie vor bekommen Jugendliche unter 16 Jahren Alkohol und Zigaretten ganz einfach ohne nach dem Ausweis gefragt zu werden.

Was hier helfen kann, ist ein Miteinander aller Beteiligten (Eltern, Gastronomie, Festveranstalter, Polizei und Entscheidungsträger) in einer Gemeinde oder Region.  Wenn es wirklich allen wichtig ist und die Gesundheit der Jugend über den wirtschaftlichen Interessen stehen darf, dann sind Erfolge möglich.

Maßnahmen zur wirkungsvollen Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen gibt es schon viele. Viele Bürgermeister in den Gemeinden haben schon vor einiger Zeit erfreulicherweise wichtige Maßnahmen wie z.B. die Nutzung von Altersbändern beim Eintritt von Festen beschlossen. Mancherorts wurde dieses Ampelsystem auch erfolgreich angewendet und es gab weniger Probleme mit alkoholisierten Jugendlichen. Zusätzlich bringen alkoholfreie Bars mit attraktiven Mixgetränken bei Festen Alternativen für Jugendliche und Autofahrer.

Jugendschutz ist ein sinnvoller und wichtiger pädagogischer Auftrag für alle Erwachsenen. Gemeinsam kann er gelingen.

Die wichtigsten Infos zum Jugendschutz für Jugendliche & Eltern im Überblick finden sich im kostenlosen Jugendschutzflyer >>