You alright, mate? I’m Andi, nice to meet you.
Nach HTL und Zivildienst wusste ich nicht so recht, was sollte ich tun: „Arbeiten? Studieren?“ So richtig überzeugt war ich von beidem nicht. Über einen Zivi-Kollegen erfuhr ich dann über diesen Europäischen Freiwilligen Dienst. „Ein anderes Land entdecken, eine neue Kultur kennenlernen, dabei sozial bedürftigen Menschen helfen und das Ganze zu ziemlich guten Bedingungen: das wär doch was!“, dachte ich mir.
Über die ‚akzente Salzburg‘ kam ich so nach Norwich, United Kingdom. Ich arbeitete dort für die Organisation Volunteering Matters und betreute Ladies and Gents mit Lernbehinderung bei ihren freiwilligen Tätigkeiten. Dabei war von Gartenarbeiten bis hin zu Kaffee, Tee und Kuchen servieren alles dabei. Die eigentliche Arbeit dabei war aber, den Klienten ihre Arbeit zu erklären, ihnen die Notwendigkeit zu veranschaulichen und dabei das meiste an Motivation bei den Klienten zu wecken. Wenn ich dabei scheiterte, was mir speziell anfangs auch des Öfteren passierte, fiel das meiste ihrer Arbeit auf mich selbst zu. Für mich war das nicht weiter schlimm, Flexibilität, soziales Einfühlvermögen und jede Menge Geduld waren jedoch gefragt.
Gearbeitet habe ich montags bis freitags, Busfahren inkludiert ca. 35 h/Woche, Wochenende hatte ich Freizeit.
Diese wurde auch ordentlich in Anspruch genommen. Als Studentenstadt hat Norwich ein sehr ausgeprägtes Nachtleben. Da in meiner Umgebung noch andere Freiwillige wohnten, war die eine oder andere Hausparty unvermeidbar. Auch an Reisezielen und Festivals hat Großbritannien einiges zu bieten. Ich verbrachte Wochenenden in Edinburgh, Liverpool, Cambridge und sehr oft in London. Festival-mäßig war ich in Dublin am St. Patrick’s Day, beim Isle of Wight Festival und zur Sommersonnenwende in Stonehenge. Rückblickend wäre an Reisen vielleicht noch mehr gegangen, man soll aber neben Arbeit, Reisen und Feiern auch mal ans Relaxen denken und als Freiwilliger die Finanzen im Auge behalten. Für das tägliche Leben war ich nämlich finanziell versorgt, alles Zusätzliche konnte ich mir aber nur vom eigenen Ersparten leisten.
Alles in allem kann ich den EFD wärmstens empfehlen! Ich fand Freunde aus aller Welt, lernte dadurch nicht nur die lokale Kultur kennen, sondern auch die Kulturen meiner Freunde aus Südkorea, Japan und Kolumbien. Auch an Selbstbewusstsein und Sprachkenntnissen gewinnt man enorm. Man hat aber als Betreuer von sozial-bedürftigen Menschen Verantwortungen und Pflichten zu tragen, die man ernst nehmen muss. Wenn man also von der Arbeit schon im Vorfeld gar nicht überzeugt ist, sollte man es eher lassen. Man muss auch bedenken, dass man als Freiwilliger nicht an vorderster Position steht und manchmal auch Kompromisse eingehen muss.
Mit meinem Projekt, dem Standort, meinen Klienten, Kollegen und dem Supervisor hatte ich großes Glück. Ich bin echt froh, die Chance dazu gehabt zu haben und ich würde es jederzeit wieder tun.
Diese 9 Monate waren eine schöne Zeit und ich will mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken!
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